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15. Jänner bis 20. Februar 2010

Trans.movimenti
ficko | fischer-kodratovitch | gumilar | zaworka

Eröffnung | otovoritev
Donnerstag | četrtek 14. 1. 2010, 19 h
Künstlerhaus Klagenfurt | Celovec

Begrüssung | pozdrav
Präsident DI Eckhard Küttler

Einführung | uvod
Anja Werkl, Kunsthistorikerin
Brane Koviœ, likovni kritik

Mitja Ficko, geb. 1973 in Murski Soboti; Slowenien Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste, Ljubljana ( Prof. J. Bernik, G. Gnamuš, M. Krašovec ) 2002 Diplom + Magisterium Ausstellungen ab 1993 im In- und Ausland Preise + Stipendien (Kulturministerium RS) + Arbeiten in Sammlungen
Die Malerei von M. F. verbindet in zumeist großformatigen Bildern ein reales Ambiente( z. Bsp. Tivoli- Park in Ljubljana) mit phantastischer Szenerie.

In märchenhaftes Licht getauchte Lebewesen erzeugen eine magische Atmosphäre, vermittelt durch eine reiche Palette malerischer Effekte

Gernot Fischer-Kondratovitch, geb. 1968 in Villach, lebt und arbeitet in Wien und in Kärnten

Über das Kommen und Gehen des Menschen und über seine Verlorenheit im Alltag in der Masse dreht sich die neue Bilderserie von Gernot Fischer-Kondratovitch. Hunderte von Silhouetten gezeichneter Menschen ziehen sich wie ein Vorhang über die gemäldeartig gemalten Bilder auf Leinwand. Wie Buchstaben in den vorherigen Serien fungieren diese Silhouetten als Hyroglyphen einer unendlichen Geschichte.

Marjan Gumilar, geb. 1956 in Murski Soboti; Slowenien Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste, Ljubljana (Prof. G. Gnamuš) 2002 Diplom Ausstellungen ab1987 im In- und Ausland Preise + Stipendien (Frankreich) + Arbeiten in Sammlungen (Zürich)

Die Leinwände von M. G. sind bedeckt mit einem Myzel aus Farbflecken. Es sind Spuren der Vertiefung in die Arbeit mit bildnerischen Mitteln (Farbe, Fleck, Linie, Helldunkel, Raum) und zugleich Wege in das Selbstsein. Wie durch einen Schleier dringt man ein in einen durchlichteten Raum, einen Kosmos schwebender, sich verdichtender Farbmaterie.

Siegfried Zaworka, geb. 1972 in Wolfsberg

Die neue Serie an Arbeiten unter dem Titel „Mit leerem Magen funktioniert Dein Gehirn nicht so gut“ schließt an eine Serie von großformatigen Portraits aus den Jahren 2005-2008 an. Nun transformiert Zaworka in den aktuellen Arbeiten Physiognomien in Gegenstände – vornehmlich Lebensmittel. Eier, Würste, Nüsse, Marshmallows, Rosen und Wurstsemmeln werden u.a. dazu verwendet, unser Wissen von den primären Erkennungsmerkmalen eines Gesichtes und dessen Zusammensetzung herauszufordern.

in kooperation mit galerija equrna


Kleine Galerie
15. Jänner bis 20. Februar 2010

Christoph Holzeis,
„loose obedience to a vegetable law“

Ein Jim Morrison-Zitat im Ausstellungstitel kennzeichnet in verdichteter, sprachlicher Form, worum es in den neuen, kleinformatigen Arbeiten von Christoph Holzeis aus Sicht des Malers geht. Holzeis sieht das Bild als einen Träger von Information, wobei Information dabei nicht eine von außen projizierte inhaltliche Ebene umschreibt, sondern eine Verbildlichung eines Prozesses von Entscheidungen, welche ein Künstler zur Entstehung eines Werkes zu treffen hat. Der Malakt präsentiert sich damit als autopoietisches System im Sinne des Soziologen Niklas Luhmann, indem das Treffen einer ersten Entscheidung zu einer operativen Schließung führt, jede Entscheidung eine Eingrenzung von Möglichkeiten für weitere Vorgehensweisen und folgende Entscheidungen bedeutet. Die gegenstandsnahe Motivwelt der Bilder von Christoph Holzeis erzählt somit von einer Konzentration des Malers auf assoziierte Bilder, die infolge von Differenzierungen im Prozeß des Malens entstehen.

Anja Werkl


 


Mitja Ficko & Gernot Fischer-Kondratovitch


Marjan Gumilar & Siegfried Zaworka